Mittwoch, 11. Juli 2007
so...asche, schande und rechnung die 2.
matzel, 17:26h
leute, bei mir hat sich ein fataler tippfehler eingeschlichen...
trotz mehrfachen lesens habe ich nicht gesehen, dass ich Rechnung falsch geschrieben habe.
hab den fehler dann jetzt behoben und sonst hat sich nicht viel geändert.
Immernoch nichts zu tun, von dem Pilzkollonien in den Sandstrahlschutzhandschuhen hab ich nen netten ausschlag bekommen, der aber immer besser wird, je länger ich dem ding fern bleibe. aber mal ehrlich...wenn 7? leute ihre schwitzenden arme in Gummistiefelartige Handschuhe stecken und ständig irgendwer seine arbeiterfinger mit schmiere und allem anderen da rein steckt, dann ist das auch kein wudner, dass man von den dingern nach 10 tagen ausschlag bekommt. gut, ich hab weniger zu arbeiten, aber das ist wieder so viel weniger beschäftigung....nene...
grade dann ne antriebswelle geschleppt, was mach ich.... pack voll in nen metallsplitter, umh+llt von schmiere, staub und ...bakterien? und der laden hat keien pflaster, nur verband...na das lässt ja auf die durchschnittliche schwere der verletzungen schließen... lecker desinfektionsmittel drauf und zewa mit kautschukklebeband drum...:P
so...und nun hab ich wieder nichts mehr zu tun...und noch 1 stunde und 45 minuten totzuschlagen....
wusstet ihr übrigens, dass es hier in ungarn nur in einem laden wäscheklammern gibt ;-) wir waren bei kaisers, bei dm und rossmann, sogar in nem haushaltswarenladen....aber die dinger gabs dann doch wohl nur in dem Eurohop....krass...und die haben dann nichtmal einen euro, sondern 270!!! forint gekostet....
ich werde mich im übrigen auch nicht daran gewöhnen, dass hier der auris 5,3 mio. kostet :D
Aber das High-light am heutigen Tag war, die ´Rache am schon nerwähnten Busfahrer` Ich meitne nur so..."schau an, der alte sack von letztens" .... wir steigen ein, ich erst das ticket gezeigt, geh weiter und dann doch wieder nen schritt zurück, um dem guten meinen schülerausweis erst von vorne zu zeigen und dann, trotz nicht-nachfragens, aufzuklappen und genüsslich vor seine fahrerkabine zu halten... Sekunden des Triumphes, dass kann ich euch sagen, waren das... traumhaft... xD
Joa....heute wird dann noch mal gejoggt....und morgen gehts billard spielen...ansonsten wünsche ich frohe beschäftigung und NETTE FERIEN!! ich werd morgen dann an die leute denken, die vor 2 stunden erst ins bett gegangen sind, wenn ich um viertel vor 6 den wecker klingeln höre.
gruß und schönen Feierabend..
Joggingbrot
trotz mehrfachen lesens habe ich nicht gesehen, dass ich Rechnung falsch geschrieben habe.
hab den fehler dann jetzt behoben und sonst hat sich nicht viel geändert.
Immernoch nichts zu tun, von dem Pilzkollonien in den Sandstrahlschutzhandschuhen hab ich nen netten ausschlag bekommen, der aber immer besser wird, je länger ich dem ding fern bleibe. aber mal ehrlich...wenn 7? leute ihre schwitzenden arme in Gummistiefelartige Handschuhe stecken und ständig irgendwer seine arbeiterfinger mit schmiere und allem anderen da rein steckt, dann ist das auch kein wudner, dass man von den dingern nach 10 tagen ausschlag bekommt. gut, ich hab weniger zu arbeiten, aber das ist wieder so viel weniger beschäftigung....nene...
grade dann ne antriebswelle geschleppt, was mach ich.... pack voll in nen metallsplitter, umh+llt von schmiere, staub und ...bakterien? und der laden hat keien pflaster, nur verband...na das lässt ja auf die durchschnittliche schwere der verletzungen schließen... lecker desinfektionsmittel drauf und zewa mit kautschukklebeband drum...:P
so...und nun hab ich wieder nichts mehr zu tun...und noch 1 stunde und 45 minuten totzuschlagen....
wusstet ihr übrigens, dass es hier in ungarn nur in einem laden wäscheklammern gibt ;-) wir waren bei kaisers, bei dm und rossmann, sogar in nem haushaltswarenladen....aber die dinger gabs dann doch wohl nur in dem Eurohop....krass...und die haben dann nichtmal einen euro, sondern 270!!! forint gekostet....
ich werde mich im übrigen auch nicht daran gewöhnen, dass hier der auris 5,3 mio. kostet :D
Aber das High-light am heutigen Tag war, die ´Rache am schon nerwähnten Busfahrer` Ich meitne nur so..."schau an, der alte sack von letztens" .... wir steigen ein, ich erst das ticket gezeigt, geh weiter und dann doch wieder nen schritt zurück, um dem guten meinen schülerausweis erst von vorne zu zeigen und dann, trotz nicht-nachfragens, aufzuklappen und genüsslich vor seine fahrerkabine zu halten... Sekunden des Triumphes, dass kann ich euch sagen, waren das... traumhaft... xD
Joa....heute wird dann noch mal gejoggt....und morgen gehts billard spielen...ansonsten wünsche ich frohe beschäftigung und NETTE FERIEN!! ich werd morgen dann an die leute denken, die vor 2 stunden erst ins bett gegangen sind, wenn ich um viertel vor 6 den wecker klingeln höre.
gruß und schönen Feierabend..
Joggingbrot
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Montag, 9. Juli 2007
hm.."werk"-statt
matzel, 15:42h
hm...ich bin dann heute mal den ersten Teil vom Arbeitstag meines Einstandes in der Wekrstatt und der Tag beginnt, wie man eigentlich den Freitag beendet hatte, mit gähnender Leere, in Bezug auf Arbeit, Beschäftigung und Sinn meines Daseins.
N Bisl an der Sandstrahlmaschine gearbeitet, davon hab ich Rückenschmerzen^^ und bin taub, weil der Kompressor sich mit geschätzen und gefühlten 116 db räuspert, von dem man nur geschlagene 1,5 meter wegsteht. wunderbar...in deutschland nennt man sowas menschenunwürdige und gesundheitsgefärdende arbeitsbedingungen. ich werd mir wohl mal meine lieblingsbohnen kaufen, die bean D'oro-pax.
Weiter in meinen umwerfend anspruchsvollen und zeitfüllenden Tätigkeiten:
Achtung, haltet euch fest, dann habe ich - ich muss zu meiner Verteidigung sagen, vor lauter Langeweile - das Lager gefegt... und jetzt langweile ich mich, wie eigentlich 30% der Mitarbeiter hier.
Wie auch der Außenstehende sieht, hat martin wohl nicht allzuviel zu tun, sonst hätte er sicher kaum den Gedanken fassen können, mir einen Kommentar von Intellekt und geistiger Qualität niederzuschreiben, wie ich ihn in meiner Laufbahn als Forennutzer und Chatter selten erlebt habe.
naja...ich harre auf die Dinge, die da hoffentlich noch kommen mögen. wobei ich dem ja eher skeptisch gegenüber stehe.
Heute Abend wird auf jeden Fall erstmal wieder der Kresilauf in Wallung gebracht und eine mir bislang wieder vollkommen unbekannt gewordene Form der Beschäftigung ausgeübt...kennt die von euch wer? ich glaube hokken? logjen?...hm...so mit schwitzen und rennen und atmen und so...schrecklich ;-)
Aber das Dauert noch, vor 21 Uhr ist die Sonne hier noch zu stark mit von der Partie, da kann man sich auch gleich Palinka (der Killerobstler) in rauen Mengen zuführen...
Was macht eigentlich das Wetter bei euch? ja...so verzweifelt bin ich...ich frage nach dem Wetter.
gruß,
das Ungarn-brot :-B
P.S.
Internet ist bei uns immernoch Mangelware. außer auf der Arbeit gitbs kaum Zeit oder Möglichkeiten, online mal einen Kommentar abzulegen....schade eigentlich, aber hier kann ja nicht alles so weit sein, wie der Volksstamm der Adamsverleitenden...
Und freut euch schonmal auf :
- nein, es ist kein Film!
N Bisl an der Sandstrahlmaschine gearbeitet, davon hab ich Rückenschmerzen^^ und bin taub, weil der Kompressor sich mit geschätzen und gefühlten 116 db räuspert, von dem man nur geschlagene 1,5 meter wegsteht. wunderbar...in deutschland nennt man sowas menschenunwürdige und gesundheitsgefärdende arbeitsbedingungen. ich werd mir wohl mal meine lieblingsbohnen kaufen, die bean D'oro-pax.
Weiter in meinen umwerfend anspruchsvollen und zeitfüllenden Tätigkeiten:
Achtung, haltet euch fest, dann habe ich - ich muss zu meiner Verteidigung sagen, vor lauter Langeweile - das Lager gefegt... und jetzt langweile ich mich, wie eigentlich 30% der Mitarbeiter hier.
Wie auch der Außenstehende sieht, hat martin wohl nicht allzuviel zu tun, sonst hätte er sicher kaum den Gedanken fassen können, mir einen Kommentar von Intellekt und geistiger Qualität niederzuschreiben, wie ich ihn in meiner Laufbahn als Forennutzer und Chatter selten erlebt habe.
naja...ich harre auf die Dinge, die da hoffentlich noch kommen mögen. wobei ich dem ja eher skeptisch gegenüber stehe.
Heute Abend wird auf jeden Fall erstmal wieder der Kresilauf in Wallung gebracht und eine mir bislang wieder vollkommen unbekannt gewordene Form der Beschäftigung ausgeübt...kennt die von euch wer? ich glaube hokken? logjen?...hm...so mit schwitzen und rennen und atmen und so...schrecklich ;-)
Aber das Dauert noch, vor 21 Uhr ist die Sonne hier noch zu stark mit von der Partie, da kann man sich auch gleich Palinka (der Killerobstler) in rauen Mengen zuführen...
Was macht eigentlich das Wetter bei euch? ja...so verzweifelt bin ich...ich frage nach dem Wetter.
gruß,
das Ungarn-brot :-B
P.S.
Internet ist bei uns immernoch Mangelware. außer auf der Arbeit gitbs kaum Zeit oder Möglichkeiten, online mal einen Kommentar abzulegen....schade eigentlich, aber hier kann ja nicht alles so weit sein, wie der Volksstamm der Adamsverleitenden...
Und freut euch schonmal auf :
- nein, es ist kein Film!
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Freitag, 6. Juli 2007
Freitag...
matzel, 13:00h
endlich ist es Freitag, das Wochenende steht kurz bevor. Zeit, ein kleines Resumeé zu ziehen:
Die woche war sonnig, warm, kalt, nass, windig und stinkig.
ich wurde von mücken gestochen, die mich um vier uhr barbarisch aus dem schlaf rissen, als sie mit ihren annähernd Jumbo-Jet lauten Flugelschlägen mein Ohr ansteuerten, bereit ihr Leben für den Schwarm zu opfern....so oder so ähnlich, wahrscheinlich wollte sie nur spielen.
im Büro hab ich mich oftmals gelangweilt, Serbien ist zwar interessant, man kann Wahren erhalten, Sie über den zoll bekommen, ohne dass Dieser die Dokumente stempelt?
in Hamburg ist die begrüßung "Moin" auch bei geschäftlichen Telefonaten, sobald man preisgegeben hat, dass man aus der BRD stammt.
Das Essen ist mal gut, mal seltsam und gut, mal seltsam und schlecht und mal schlecht, ungarisches bier gibts kaum, und tirnken kann man nur Soproni.
ungarn trinken Nagellackentferner mit obstlergepaart und nennen es "Getränk mit mehr alkohol" (so die umschreibung des ungarischen schülers) von dem man uns sagte, es habe 50% Vol. und mache nicht blind....
Das Bildungssystem hier sieht Fremdsprachenlehre erst seit einigen jahren als einigermaßen wichtig an.
Ungarische musik ist komisch, und die CDs teilweise teurer als bei uns.
eine Digitalkamera kostet 49.999,-, ein Peugeot 207 ab 1.300.000,-
zebrastreifen sind hier eine todesfalle, weil sie keine zebrastreifen sind.
Gulideckel haben teilweise löcher wie bei uns tagebrüche und keiner kümmert sich drum (sind bestimmt schon einige leute wortwörtlich vom erdboden verschluckt worden)
Spurrillen sind sowas wie Moränen, wer braucht da die Alpen?
Leute leben zwischen 2 kläranlagen, die so bestialisch nach verwestem aaß duften, dass sogar mir das müsli wieder hockommt, und ich freiwillig 40 sek. die luft anhalte (und das jeden morgen)
Labda ist keine Stadt, sondern der Ball(-förmige Mensch[also, zumindest bei uns beiden])
Man fährt hier neben neuen Autos auch schonmal Trabbi der Wartburg.
Die Mädels scheinen wenig geld Für stoff zu haben.
und ich vermiss meine heimat schon ein wenig. (nur die klimaanlage im büro würd ich gerne mitnehmen, aber das könnte noch n bisl übergepöck bedeuten, was eigentlich bei meinem handgepäckartigen Köfferchen ja kein Problem sein sollte(man beachte, mit uran gefüllt)
ich freu mich auf zu hause, und damit mein ich mein chaotisches zu hause, nicht meine bude hier.
ich grüße alle mal ganz lieb,
ich bin der Matzel, das Brot und ich bin raus
igén...
Die woche war sonnig, warm, kalt, nass, windig und stinkig.
ich wurde von mücken gestochen, die mich um vier uhr barbarisch aus dem schlaf rissen, als sie mit ihren annähernd Jumbo-Jet lauten Flugelschlägen mein Ohr ansteuerten, bereit ihr Leben für den Schwarm zu opfern....so oder so ähnlich, wahrscheinlich wollte sie nur spielen.
im Büro hab ich mich oftmals gelangweilt, Serbien ist zwar interessant, man kann Wahren erhalten, Sie über den zoll bekommen, ohne dass Dieser die Dokumente stempelt?
in Hamburg ist die begrüßung "Moin" auch bei geschäftlichen Telefonaten, sobald man preisgegeben hat, dass man aus der BRD stammt.
Das Essen ist mal gut, mal seltsam und gut, mal seltsam und schlecht und mal schlecht, ungarisches bier gibts kaum, und tirnken kann man nur Soproni.
ungarn trinken Nagellackentferner mit obstlergepaart und nennen es "Getränk mit mehr alkohol" (so die umschreibung des ungarischen schülers) von dem man uns sagte, es habe 50% Vol. und mache nicht blind....
Das Bildungssystem hier sieht Fremdsprachenlehre erst seit einigen jahren als einigermaßen wichtig an.
Ungarische musik ist komisch, und die CDs teilweise teurer als bei uns.
eine Digitalkamera kostet 49.999,-, ein Peugeot 207 ab 1.300.000,-
zebrastreifen sind hier eine todesfalle, weil sie keine zebrastreifen sind.
Gulideckel haben teilweise löcher wie bei uns tagebrüche und keiner kümmert sich drum (sind bestimmt schon einige leute wortwörtlich vom erdboden verschluckt worden)
Spurrillen sind sowas wie Moränen, wer braucht da die Alpen?
Leute leben zwischen 2 kläranlagen, die so bestialisch nach verwestem aaß duften, dass sogar mir das müsli wieder hockommt, und ich freiwillig 40 sek. die luft anhalte (und das jeden morgen)
Labda ist keine Stadt, sondern der Ball(-förmige Mensch[also, zumindest bei uns beiden])
Man fährt hier neben neuen Autos auch schonmal Trabbi der Wartburg.
Die Mädels scheinen wenig geld Für stoff zu haben.
und ich vermiss meine heimat schon ein wenig. (nur die klimaanlage im büro würd ich gerne mitnehmen, aber das könnte noch n bisl übergepöck bedeuten, was eigentlich bei meinem handgepäckartigen Köfferchen ja kein Problem sein sollte(man beachte, mit uran gefüllt)
ich freu mich auf zu hause, und damit mein ich mein chaotisches zu hause, nicht meine bude hier.
ich grüße alle mal ganz lieb,
ich bin der Matzel, das Brot und ich bin raus
igén...
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Donnerstag, 5. Juli 2007
rückruf
matzel, 16:50h
ich rufe meine aussage "Trinkt ungarisches bier" zurück und spezifiziere sie dahingehend, dass ich sage "Trinkt das Ungarische Bier, Soproni"
Haben gestern Borsodi getrunken...das war wie becks..nur nicht ganz soo schlimm. aber es geht nichts über soppi, abgesehen von fiege natürlich. ^^
also leuts haltet die ohren steif.
matzel.
ps. habe vergessen zu erwähnen, was mein blog bedeutet, soproni ist das bier, Szálna heißt rechnung (sprich: Schoprronni und ßahlna)
Haben gestern Borsodi getrunken...das war wie becks..nur nicht ganz soo schlimm. aber es geht nichts über soppi, abgesehen von fiege natürlich. ^^
also leuts haltet die ohren steif.
matzel.
ps. habe vergessen zu erwähnen, was mein blog bedeutet, soproni ist das bier, Szálna heißt rechnung (sprich: Schoprronni und ßahlna)
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Intollerantes pack...^^
matzel, 12:20h
waidmanns heil,
nochmal melde ich mich aus meinem kleinen büro, während ich auf arbeit warte...
kurz noch die story von heute morgen, das erklärt den titel.
ich hab hier ne schülerfahrkarte für einen monat, die kostet lausige 1900 HFR, also 9,5€ !!für nen monat!!
Dumm nur, dass ich meinen Schülerausweis zu hause gelassen habe, weil ich nicht die gefahr eingehen wollte, ihn zu verlieren. schlecht daran ist, dass hier erstens für schüler vieles bedeutend billiger ist, und ich zweitens ohne dieses blaue stück Zellstoff nicht damit fahren darf. hätte man mir vorher sagen können.
ich will also in den bus steigen, wie immer. ruft uns wer auf ungarisch hinterher...ka...denk mir dreh dich um, vllt ists interessant. wild gestikulierend labert uns der busfahrer zu...ich auf englisch, deutsch und spanisch versucht ihm zu sagen, dass ich ihn nicht verstehen kann. der alte herr fuchtelt unbeiirt mit den armen rum und grunzt mich da dumm an. martin zeigt sienen schülerausweis und bei dem ist dann alles klar. als ob der typ im fahrerhäuschen am deckblatt erkennen könnte, das martin schüler ist...
naja...wollte mich dann nicht durchlassen, hammer hlt aufn nächsten bus gewartet. da kam mir mal wieder hoch, wie unglaublich intollerant die nicht mehr so jungen menschen hier gegenüber 2er weltsprachen, spanisch und englisch sind und dass, obwohl vieles so deutsch ist, hier auch kein mensch deutsch kann. (wäre nicht weiter schlimm, wenn man wenigstens englisch könnte...wie kann man ohne überleben in der heutigen welt?) Da gibt es doch tatsächlich schüler hier (wir kennen einen) der kann nur deutsch, aber kein englisch?! die sekretärin hier kann auch nur deutsch und ungarisch.die logik soll man mir mal vermitteln ^^
intollerantes pack, diese alten busfahrer hier.
beim einstieg in den nächsten bus hab ich dan eiskalt meine europäische Krankenversichertenkarte vorgezeigt...denkste, da sagt wer was ?
" ich besuche die BKK Deutsche Bank, Europäische Krankenversicherungskarte" xD zu geil...naja...
ich arbeite dann mal wieder...oder tuh so,
gruß aus österreich-ungarn ^^
das krümmelfreie Matzelbrot
nochmal melde ich mich aus meinem kleinen büro, während ich auf arbeit warte...
kurz noch die story von heute morgen, das erklärt den titel.
ich hab hier ne schülerfahrkarte für einen monat, die kostet lausige 1900 HFR, also 9,5€ !!für nen monat!!
Dumm nur, dass ich meinen Schülerausweis zu hause gelassen habe, weil ich nicht die gefahr eingehen wollte, ihn zu verlieren. schlecht daran ist, dass hier erstens für schüler vieles bedeutend billiger ist, und ich zweitens ohne dieses blaue stück Zellstoff nicht damit fahren darf. hätte man mir vorher sagen können.
ich will also in den bus steigen, wie immer. ruft uns wer auf ungarisch hinterher...ka...denk mir dreh dich um, vllt ists interessant. wild gestikulierend labert uns der busfahrer zu...ich auf englisch, deutsch und spanisch versucht ihm zu sagen, dass ich ihn nicht verstehen kann. der alte herr fuchtelt unbeiirt mit den armen rum und grunzt mich da dumm an. martin zeigt sienen schülerausweis und bei dem ist dann alles klar. als ob der typ im fahrerhäuschen am deckblatt erkennen könnte, das martin schüler ist...
naja...wollte mich dann nicht durchlassen, hammer hlt aufn nächsten bus gewartet. da kam mir mal wieder hoch, wie unglaublich intollerant die nicht mehr so jungen menschen hier gegenüber 2er weltsprachen, spanisch und englisch sind und dass, obwohl vieles so deutsch ist, hier auch kein mensch deutsch kann. (wäre nicht weiter schlimm, wenn man wenigstens englisch könnte...wie kann man ohne überleben in der heutigen welt?) Da gibt es doch tatsächlich schüler hier (wir kennen einen) der kann nur deutsch, aber kein englisch?! die sekretärin hier kann auch nur deutsch und ungarisch.die logik soll man mir mal vermitteln ^^
intollerantes pack, diese alten busfahrer hier.
beim einstieg in den nächsten bus hab ich dan eiskalt meine europäische Krankenversichertenkarte vorgezeigt...denkste, da sagt wer was ?
" ich besuche die BKK Deutsche Bank, Europäische Krankenversicherungskarte" xD zu geil...naja...
ich arbeite dann mal wieder...oder tuh so,
gruß aus österreich-ungarn ^^
das krümmelfreie Matzelbrot
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Mittwoch, 4. Juli 2007
Tag...hm...4?
matzel, 11:54h
Heyhey...heute meld' ich mich dann glatt noch mal. Waren heute dann das erste mal mit einem dieser Hightechbusse hier unterwegs.
Ist eigentlich nicht viel anders als in Deutschland....nur fährt man hier irgendwie besser. Man hat beim Schalten der Automatik nicht mehr das Gefühl dass der fahrer kurzfristig die handbremse zieht. Gutgut...warn mer dann so a viertel stund zu früh doa.
Der Tag war soweit eigentlich dann nicht weiter aufregend. Zu Essen gabs Knoblauch-Salz Suppe oder sowas. Bahpfuiigiddigitt. Ich hatte nich viel zum duan und Maddin...schon etwas mehr.
Und noch schlimmer, der Kaffee ist ungefähr Flugzeuginstantkaffee....ekelhaft. Bleib dann doch bei Wasser.
Naja....15.10 Uhr, und das heißt: Ab nach Hause!
Aufm Weg noch ne Runde was zu Trinken kaufen.Alles unspektakulär. Wer wartet vorm Hotel.? Vince und 2 Kolleginnen vom ihm, Agnes (Ugly) und Monika (mony).
Die beiden sind Schüler der Schule, deren stellvertretende Schulleiterin uns vom Bahnhof abgeholt hat und all das.
Gut, haben uns dann schnell umgezogen und los gings durch Györ.
In der Kirche, die wir uns dann angeschaut haben, hab ich erstmal schön multilingual geflucht. Diese Kirche hatte ungefähr so viel Gold an jedem Ziegel, wie 50 Cent um den Hals (oder mein Chef) aber Gott ist gnädig und so.
Der nächste Abstecher ging dann zur Donau(platte) von der aus man uns den „Beach“ gezeigt hat.
Und jetzt kurze Info(verstehen wird’s keiner, aber lustig wars bis zum Abwinken:
Vince kann nur Deutsch und Ungarisch
Agnes kann Englisch und Ungarisch
und Monika kann n bisl Deutsch, n bisl Englisch und (n bisl)^^ Ungarisch.
Ich und Martin müssen also die ganze Zeit entweder Deutsch im Schneckentempo faseln und dann Vince übersetzen lassen, oder selbst Englisch und Deutsch hintereinander. Und irgendwann redet man dann mit Vince Englisch und lässt Deutsch weg. Passierte mir eigentlich ständig, dass ich auf deutsche Fragen englisch geantwortet habe. Deutsch braucht eben lange und englisch ging so fluppig von der hand. Und da Vince kein englisch kann, redet man ständig mit den Damen, die verstehen die Witze, wenn wir uns zum Beispiel amüsieren, wenn Vince anstatt „Beach“ „Bitch“ sagt und aus „Agni“ mal eben „ugly“ macht. Dann fragt man, ob die Damen denn heute Abend mit Vince und uns in n Café kommen und die antworten darauf auf Ungarisch, weils ihnen auf Englisch nicht einfällt, und aus dem 20 Sekunden Satz wird ein „sie habe Termin“. Man fragt, welche Termine, die Antwort kommt dann auch prompt über 10 Sekunden und daraus wird „private Pläne“. So verfolgt ihn die ganze Zeit „private plans“. Lustig lustig heute. xD
Im Übrigen haben wir heute so schlecht gegessen, wie noch nie hier. Erst die Knoblauch-Salz-Suppe und dann Kartoffelbrei zum Abendbrot, dass mal eben mit nem Liter Sahne und zwei Vanilleschoten zubereitet wurde. Süß...bah...dazu lecker würziges Gickerl. Schlimm :-/
So....nun aber genug des Tagesablaufs. Das mit dem Internet bei Mäcces wird wohl noch ein wenig dauern, muss mich da im Büro noch mal schlau machen... hoffe, ich hab auch genug Zeit. ;-P
Also dann mal schöne Grüße
und schöne Ferien und so.... grtz .....
Das Brot
Ist eigentlich nicht viel anders als in Deutschland....nur fährt man hier irgendwie besser. Man hat beim Schalten der Automatik nicht mehr das Gefühl dass der fahrer kurzfristig die handbremse zieht. Gutgut...warn mer dann so a viertel stund zu früh doa.
Der Tag war soweit eigentlich dann nicht weiter aufregend. Zu Essen gabs Knoblauch-Salz Suppe oder sowas. Bahpfuiigiddigitt. Ich hatte nich viel zum duan und Maddin...schon etwas mehr.
Und noch schlimmer, der Kaffee ist ungefähr Flugzeuginstantkaffee....ekelhaft. Bleib dann doch bei Wasser.
Naja....15.10 Uhr, und das heißt: Ab nach Hause!
Aufm Weg noch ne Runde was zu Trinken kaufen.Alles unspektakulär. Wer wartet vorm Hotel.? Vince und 2 Kolleginnen vom ihm, Agnes (Ugly) und Monika (mony).
Die beiden sind Schüler der Schule, deren stellvertretende Schulleiterin uns vom Bahnhof abgeholt hat und all das.
Gut, haben uns dann schnell umgezogen und los gings durch Györ.
In der Kirche, die wir uns dann angeschaut haben, hab ich erstmal schön multilingual geflucht. Diese Kirche hatte ungefähr so viel Gold an jedem Ziegel, wie 50 Cent um den Hals (oder mein Chef) aber Gott ist gnädig und so.
Der nächste Abstecher ging dann zur Donau(platte) von der aus man uns den „Beach“ gezeigt hat.
Und jetzt kurze Info(verstehen wird’s keiner, aber lustig wars bis zum Abwinken:
Vince kann nur Deutsch und Ungarisch
Agnes kann Englisch und Ungarisch
und Monika kann n bisl Deutsch, n bisl Englisch und (n bisl)^^ Ungarisch.
Ich und Martin müssen also die ganze Zeit entweder Deutsch im Schneckentempo faseln und dann Vince übersetzen lassen, oder selbst Englisch und Deutsch hintereinander. Und irgendwann redet man dann mit Vince Englisch und lässt Deutsch weg. Passierte mir eigentlich ständig, dass ich auf deutsche Fragen englisch geantwortet habe. Deutsch braucht eben lange und englisch ging so fluppig von der hand. Und da Vince kein englisch kann, redet man ständig mit den Damen, die verstehen die Witze, wenn wir uns zum Beispiel amüsieren, wenn Vince anstatt „Beach“ „Bitch“ sagt und aus „Agni“ mal eben „ugly“ macht. Dann fragt man, ob die Damen denn heute Abend mit Vince und uns in n Café kommen und die antworten darauf auf Ungarisch, weils ihnen auf Englisch nicht einfällt, und aus dem 20 Sekunden Satz wird ein „sie habe Termin“. Man fragt, welche Termine, die Antwort kommt dann auch prompt über 10 Sekunden und daraus wird „private Pläne“. So verfolgt ihn die ganze Zeit „private plans“. Lustig lustig heute. xD
Im Übrigen haben wir heute so schlecht gegessen, wie noch nie hier. Erst die Knoblauch-Salz-Suppe und dann Kartoffelbrei zum Abendbrot, dass mal eben mit nem Liter Sahne und zwei Vanilleschoten zubereitet wurde. Süß...bah...dazu lecker würziges Gickerl. Schlimm :-/
So....nun aber genug des Tagesablaufs. Das mit dem Internet bei Mäcces wird wohl noch ein wenig dauern, muss mich da im Büro noch mal schlau machen... hoffe, ich hab auch genug Zeit. ;-P
Also dann mal schöne Grüße
und schöne Ferien und so.... grtz .....
Das Brot
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Montag, 2. Juli 2007
Joa...da bin ich nun
matzel, 18:39h
Guten Tag ihr Daheim gebliebenen!
Hier meldet sich mal der Verlorene Sohn, Freund, Brot und was auch immer, der mittlerweile mit seinem leichten Handgepäck gut in dieser New York- ähnlichen Metropole des nahen Süd-Ostens angekommen ist.
Kurz vorm Bording wurde es dann brenzlig. Kaum hat man sich auf die Wartebänkchen gesetzt wird man auch schon mit einer bekannten aber in dem Moment und Ausmaß unerwarteten Sprache konfrontiert: „Is this seat still free, so we can sit down?“ ihr könnt euch vorstellen, dass mein Hirn in dem Moment 110 Prozent geben musste...aber es hat alles bestens gemeistert: „yes, of course“.
Ok...schock verdaut, Sieg gefeiert und dann konnte es auf zur nächsten Herausforderung gehen: Das Air Berliner Bodenpersonal. Todes mutig stürzt Martin mit einem Gesicht eines Serienmörders ( ungefähr -> :-}) auf die arme arme Pinguindame zu und erdreistet sich zu fragen
„öhm...(3 sek. Pause) entschuldigen Sie....(wieder 2 sek. Pause) wann lassen Sie uns denn durch?“
Die Freundliche Antwort folgte prompt:
„Gleich!“
Nachdem man im Flugzeug dann auch noch die Gurte mit dem Nebenpakistani vertauscht hatte, konnte es ja losgehen. Noch kurz eine B737 auf Konfrontationskurs landen lassen und ab ging die Post...aber eins noch...:
Stewardessen ach ne, Flugbegleiterinnen mit Augenringen bis zum Kinn sind in keinster Weise beruhigend...man muss ja ständig aufpassen, dass die nicht aus Versehen den Notausstieg an stelle der Schranktür aufmacht...
Der Flug ist soweit ganz gut verlaufen, wenn man davon absieht, dass eine Fahrt im Phantasialand wohl streckenweise deutlich unruhiger wäre. Aber unser leicht langsam sprechender Pilot und sein Saufkumpan haben uns in unserer Fukker....Pardon...Fokker 100 mehr oder weniger wohlbehalten über dem Segelflugplatz Wien abgeworfen. Dabei waren die absolut krümelfreien und nahezu tief gefrorenen Brötchen sicher sehr von Vorteil.
Na seis drum....gut gelandet .Dann ab in den Shuttelbus und los geht die Gaudi. Warten aufs Gepäck, umringt von Englischen Touris und Studis, die, wie man ja mittlerweile weiß, im letzten Zuge ihres Studiums sind, nur noch 2 Prüfungen von einer rosigen Zukunft auf dem internationalen Arbeitsmarkt entfernt. (dabei stellt sich natürlich die Frage, wollte man das in der Form überhaupt wissen? Belltschinfo: das waren Inselaffen)
Naja, man erhält dann doch seine Koffer, aber Martins hat die Reise und das sanfte Abwerfen auf den Gepäckwagen aus 3,5 m Höhe leider nicht ganz so überstanden. Der alte Esel hat seinen Reißverschluss eingebüßt. Aber zum Glück alles noch drin, und wofür sind denn Schnappverschlüsse da, wenn nicht dazu, abzubrechen und die letzte Hoffnung auf optisch gut behobenen Schaden zunichte zu machen? Man knotet also.
Bus Transfer zum Wiener Südbahnhof war annehmbar, Michael Schumacher wäre stolz.
Aber warum muss man in Österreich für die Autobahn bezahlen? Sicher nicht, um auf einem Geländepfad max. 120 km/h hüpfen zu dürfen oder? Das sollen die sich bei uns mal wagen. Dann gibt’s aber Ärger...und zwar...jaa....ratet! Genau mit meinem Schatz...so geht’s ja schließlich nicht hier.
Aber zurück zum Thema....(Martin at work)-->>
Das Erste was wir uns im schönen Südbahnhof von Vienna gegönnt haben, war ein erfrischendes Getränk für unsere geschundenen Kehlen, denn wir beide hatten immerhin nur eine kleine Cola/2cl
Im kleinsten Air-Berlin-Flugzeug bekommen. Marcel holte sich ein Schweppes und ich mir ein für Österreich typischen „Almdudler“. Nach kurzer Rast am Markt gingen wir dann hoch zum Südbahnhof, der ja eigentliche auch der Ostbahnhof ist, wie ich feststellen konnte. Ich sprach eine Frau in der großen Halle an, ob wir denn richtig seien, doch sie konnte nur Englisch und Marcel musste mir unter die Arme greifen.
Matzel back at work--->
Zu erwähnen wäre da noch, dass diese oben beschriebene Situation mit dem Englischproblem also eher „Problem“ leider ein Einzelfall ist. Hier in Ungarn können die meisten Leute leider weder Englisch noch Deutsch. Englisch nur ein zwei Fetzidätzileinchen und dann ist vorbei. Und beides kann man hier sowieso nicht.
Back to the roots...
mein werter Kollege konnte am Wiener Süd Ost Nord West Mittel Mondbahnhof nicht warten, endlich das Zugabteil zu sehen und hat spontan mal ALLE Fenster aufgemacht. Die anschließende Schlepparbeit meines Handgepäcks und seines brechend vollen Koffers war dann natürlich kein Problem, nach dem wunderbaren müsliriegel und dem erfrischenden Kaltgetränk mit Chinin und Limonengeschmack. Auf Deutsch: ich hab mir fast nen Bruch an meinem Brocken gehoben...also auf nach Ungarn!! - oder halt...wars nicht doch China? So viele Chinesen wie uns am südlichen Ostbahnhof des östlichen Bahnsteigs am wahrscheinlich nördlichen Südbahnhof entgegen kamen wohnen nicht mal in unserem Studentenwohnheim.
Die Zugfahrt war dann recht angenehm...bei Tempo 100 mit 12 geöffneten Fenstern und Durchzug wie Hölle haben wir dann einige nette Minütchen mit gut belüftetem Zug verbracht, während wir ständig auf das Schild „bei Zugluft ist dieses Fenster zu schließen“ schauen mussten, dass sich vor der ewig gleich wirkenden Landschaft an der Scheibe breit machte.
Über die grenze sind wir glücklicher Weise auch noch gekommen, ich hab ja kurz daran gezweifelt, weil mein werter Mitreisender auf die Aufforderung „Passport....“ die Fahrkarte der deutschen Bumbsbahn zeigte.
An der vorletzten Station dachte ich mir, „schaun mer mal ausm Fensto“. Und siehe da, ein Haltestellenschild. Die Haltestellen vorher hatten allemal Gebäude vorzuweisen, die aus dem letzten Jahrhundert zu seien schienen und deren ausfahr- und drehbare, von Rost bräunlich zerfressenen Röhren allenfalls noch dem Regen einen Weg vorschrieben und den wahrscheinlich ursprünglichen Zweck der Dampflokversorgung nicht mehr ausführen könnten.
Da steht auf dem Schild doch glatt „Labda“. Dumm nur, dass ich nicht sehe, dass das L leider nur mit Graffiti nahezu perfekt drangekrizelt wurde. Das gibt es nicht nur in Deutschland, ja, auch hier in Ungarn, in Sisis favorite Heimat. Und noch dümmer ist es, wenn dann die alte Dame, die genau an der Grenze einstieg, breit zu grinsen anfängt und du dir gerade ausmalst ,was du da gesagt haben könntest.
Mittlerweile weiß ich aber, dass es harmlos ist, Labda zu sagen, es heißt banaler weise „BALL“. Dafür hatten wir ordentlich Spaß, und die junge Dame auch.
In Györ angekommen durften wir dann mit Mária Kundi quer durch die Stadt pilgern. Die gute kann leider kaum Deutsch und null Englisch, sonst hätte sie uns erklären können, dass „am Ende der Straße“ so viel wie „wenn drei Monde vergangen sind“ heißt und die Pflasterung schlechter, der Koffer schwerer und die Arme schwächer werden würden.
Dass wir im Hotelzimmer
dann ungefähr 5 Anläufe gebraucht haben, bis wir alle Handynummern unter Dach und Fach hatten und wir endlich verstanden hatten, was der gute Herr Hotelmensch mit „weiße Schlüssel Zimmer nur, rote Schlüssel zwei unten, weißer nur oben, rote Schlüssel unten immer beide“ sagen wollte, scheint da nahezu unwichtig.
Wir sind dann spontan noch mal bis halb 12 quer durch die erstaunlich lebendige Stadt
gelaufen, in denen es vor den Szenebars ordentlich voll und in den Straßen soweit ordentlich hell war, die Autos immer ordentlich ohne TÜV fähige Umbauten durch die Gegend fahren und dabei ordentlich Geräusche machen wie ein ordentlich aufgeblasener Ferrarimotor und dabei aussehen wie ein Golf mit ordentlichem Schornstein aus dem Heck. Genug der Ordnung!
Ich war gerade dabei, mich zu wundern, warum man hier in Ungarn DM, Rossmann, Kaisers, Citibank, ING Diba, Saturn, Interspar, Deichmann, Salamander und sogar das bei uns in Essen vertriebene Pizza Hut auffindet, da erzählt mir mein Zimmernachbar was von „Györer Sommer“ was ich überhört haben muss. Meine Verwunderung über die Geschäfteansammlung muss wohl der Auslöser dafür gewesen sein, dass ich das nicht mitbekommen hab, zumal ich noch überraschter war, dass um 11 Uhr noch groß High-live auf dem „Dorfplatz“ war. Nach gut einer halben Stunde, in der wir die Arkaden von Györ und sämtliche Hauptstraßen ausfindig gemacht hatten, kamen wir erneut an einem Banner vorbei. Das versprach uns den „Györer Sommer“ meine Reaktion kann man sich denken...triumphierend: „Guck ma, getz weiß ich auch, warum hier soviel los is!“ .... :-/
Kurz um sind wir dann spontan durch die „zwei mal unten“ mit unsere Schlussels „immer“ ins Hotel gewatschelt und dann mit die andere Schlussel in Zimmer und haben uns um 2 ins stinkende Milbenbad geschmissen. Bei 26° Dach-Zimmer Temperatur.
Am nächsten Morgen dann um 11 gefrühstückt und mal eben n bisl durch die Stadt, bei Tag diesmal, und haben so um die 120 Fotos gemacht...gute, schlechte, mittelmäßige,scharfe, unscharfe, helle, dunkle... Dabei waren wir wohl im Geddooo von Györ, Zigeuner sitzen auf Gartenstühlen in alten Hofeinfahrten und die never-ending Straße macht den Eindruck, als ob sich hinter uns langsam alles zusammenrottet, um uns mit Mistgabeln und brennenden Pechfackeln auszurauben. Aber wir leben noch. Die dabei entstandenen Bilder, werden wir in Auszügen mal hochladen.
Da des näschste Problem:
Es gibt hier kein vernünftiges Internetcafé und erst recht keinen W-Lan HotSpot. Also wird sich mein Schreiben hier so lange erst mal auf Texte beschränken, bis ich ne Möglichkeit gefunden habe, alles so zu veranstalten, was ich machen wollte.
Zum Geschäftlichen:
Arbeiten war ich heute auch, wir haben ne Klimaanlage, das ist gut. Viel zu tun hatte ich nicht, wenn gleich ich direkt ma mit Serbien telefonieren durfte. Der Marsch nach Hause ging 45 Minuten quer durch die pure Sonne (34° Schattentemperatur) und dann irgendwie durch stinkende Straßen und all so Gegenden, die man ungarne (wortwitz) sieht. aber: WIR LEBEN IMMERNOCH!! ....fast...
aber dazu muss man sagen, Abendessen und Frühstück ist mehr als üppig, daher auch kein Wunder, dass wir noch leben.
Ach ja, zum Schluss noch einige Aufrufe...
1. Trinkt ungarisches Bier
2. und öh...ja....
3. esst keine lebenden Brote
4. genießt eure Betten und eure verfxxkten Ferien
5. und kühles Wetter ist toll
6. Schatz ich lieb dich
Ich melde mich dann bei Gelegenheit noch mal wieder...dann aber glaub ich mit weniger als 3 Seiten.
Grüße aus der fernen Stadt an sonem Fluss und so...
Matzellll
Hier meldet sich mal der Verlorene Sohn, Freund, Brot und was auch immer, der mittlerweile mit seinem leichten Handgepäck gut in dieser New York- ähnlichen Metropole des nahen Süd-Ostens angekommen ist.
Kurz vorm Bording wurde es dann brenzlig. Kaum hat man sich auf die Wartebänkchen gesetzt wird man auch schon mit einer bekannten aber in dem Moment und Ausmaß unerwarteten Sprache konfrontiert: „Is this seat still free, so we can sit down?“ ihr könnt euch vorstellen, dass mein Hirn in dem Moment 110 Prozent geben musste...aber es hat alles bestens gemeistert: „yes, of course“.
Ok...schock verdaut, Sieg gefeiert und dann konnte es auf zur nächsten Herausforderung gehen: Das Air Berliner Bodenpersonal. Todes mutig stürzt Martin mit einem Gesicht eines Serienmörders ( ungefähr -> :-}) auf die arme arme Pinguindame zu und erdreistet sich zu fragen
„öhm...(3 sek. Pause) entschuldigen Sie....(wieder 2 sek. Pause) wann lassen Sie uns denn durch?“
Die Freundliche Antwort folgte prompt:
„Gleich!“
Nachdem man im Flugzeug dann auch noch die Gurte mit dem Nebenpakistani vertauscht hatte, konnte es ja losgehen. Noch kurz eine B737 auf Konfrontationskurs landen lassen und ab ging die Post...aber eins noch...:
Stewardessen ach ne, Flugbegleiterinnen mit Augenringen bis zum Kinn sind in keinster Weise beruhigend...man muss ja ständig aufpassen, dass die nicht aus Versehen den Notausstieg an stelle der Schranktür aufmacht...
Der Flug ist soweit ganz gut verlaufen, wenn man davon absieht, dass eine Fahrt im Phantasialand wohl streckenweise deutlich unruhiger wäre. Aber unser leicht langsam sprechender Pilot und sein Saufkumpan haben uns in unserer Fukker....Pardon...Fokker 100 mehr oder weniger wohlbehalten über dem Segelflugplatz Wien abgeworfen. Dabei waren die absolut krümelfreien und nahezu tief gefrorenen Brötchen sicher sehr von Vorteil.
Na seis drum....gut gelandet .Dann ab in den Shuttelbus und los geht die Gaudi. Warten aufs Gepäck, umringt von Englischen Touris und Studis, die, wie man ja mittlerweile weiß, im letzten Zuge ihres Studiums sind, nur noch 2 Prüfungen von einer rosigen Zukunft auf dem internationalen Arbeitsmarkt entfernt. (dabei stellt sich natürlich die Frage, wollte man das in der Form überhaupt wissen? Belltschinfo: das waren Inselaffen)
Naja, man erhält dann doch seine Koffer, aber Martins hat die Reise und das sanfte Abwerfen auf den Gepäckwagen aus 3,5 m Höhe leider nicht ganz so überstanden. Der alte Esel hat seinen Reißverschluss eingebüßt. Aber zum Glück alles noch drin, und wofür sind denn Schnappverschlüsse da, wenn nicht dazu, abzubrechen und die letzte Hoffnung auf optisch gut behobenen Schaden zunichte zu machen? Man knotet also.
Bus Transfer zum Wiener Südbahnhof war annehmbar, Michael Schumacher wäre stolz.
Aber warum muss man in Österreich für die Autobahn bezahlen? Sicher nicht, um auf einem Geländepfad max. 120 km/h hüpfen zu dürfen oder? Das sollen die sich bei uns mal wagen. Dann gibt’s aber Ärger...und zwar...jaa....ratet! Genau mit meinem Schatz...so geht’s ja schließlich nicht hier.
Aber zurück zum Thema....(Martin at work)-->>
Das Erste was wir uns im schönen Südbahnhof von Vienna gegönnt haben, war ein erfrischendes Getränk für unsere geschundenen Kehlen, denn wir beide hatten immerhin nur eine kleine Cola/2cl
Im kleinsten Air-Berlin-Flugzeug bekommen. Marcel holte sich ein Schweppes und ich mir ein für Österreich typischen „Almdudler“. Nach kurzer Rast am Markt gingen wir dann hoch zum Südbahnhof, der ja eigentliche auch der Ostbahnhof ist, wie ich feststellen konnte. Ich sprach eine Frau in der großen Halle an, ob wir denn richtig seien, doch sie konnte nur Englisch und Marcel musste mir unter die Arme greifen.
Matzel back at work--->
Zu erwähnen wäre da noch, dass diese oben beschriebene Situation mit dem Englischproblem also eher „Problem“ leider ein Einzelfall ist. Hier in Ungarn können die meisten Leute leider weder Englisch noch Deutsch. Englisch nur ein zwei Fetzidätzileinchen und dann ist vorbei. Und beides kann man hier sowieso nicht.
Back to the roots...
mein werter Kollege konnte am Wiener Süd Ost Nord West Mittel Mondbahnhof nicht warten, endlich das Zugabteil zu sehen und hat spontan mal ALLE Fenster aufgemacht. Die anschließende Schlepparbeit meines Handgepäcks und seines brechend vollen Koffers war dann natürlich kein Problem, nach dem wunderbaren müsliriegel und dem erfrischenden Kaltgetränk mit Chinin und Limonengeschmack. Auf Deutsch: ich hab mir fast nen Bruch an meinem Brocken gehoben...also auf nach Ungarn!! - oder halt...wars nicht doch China? So viele Chinesen wie uns am südlichen Ostbahnhof des östlichen Bahnsteigs am wahrscheinlich nördlichen Südbahnhof entgegen kamen wohnen nicht mal in unserem Studentenwohnheim.
Die Zugfahrt war dann recht angenehm...bei Tempo 100 mit 12 geöffneten Fenstern und Durchzug wie Hölle haben wir dann einige nette Minütchen mit gut belüftetem Zug verbracht, während wir ständig auf das Schild „bei Zugluft ist dieses Fenster zu schließen“ schauen mussten, dass sich vor der ewig gleich wirkenden Landschaft an der Scheibe breit machte.
Über die grenze sind wir glücklicher Weise auch noch gekommen, ich hab ja kurz daran gezweifelt, weil mein werter Mitreisender auf die Aufforderung „Passport....“ die Fahrkarte der deutschen Bumbsbahn zeigte.
An der vorletzten Station dachte ich mir, „schaun mer mal ausm Fensto“. Und siehe da, ein Haltestellenschild. Die Haltestellen vorher hatten allemal Gebäude vorzuweisen, die aus dem letzten Jahrhundert zu seien schienen und deren ausfahr- und drehbare, von Rost bräunlich zerfressenen Röhren allenfalls noch dem Regen einen Weg vorschrieben und den wahrscheinlich ursprünglichen Zweck der Dampflokversorgung nicht mehr ausführen könnten.
Da steht auf dem Schild doch glatt „Labda“. Dumm nur, dass ich nicht sehe, dass das L leider nur mit Graffiti nahezu perfekt drangekrizelt wurde. Das gibt es nicht nur in Deutschland, ja, auch hier in Ungarn, in Sisis favorite Heimat. Und noch dümmer ist es, wenn dann die alte Dame, die genau an der Grenze einstieg, breit zu grinsen anfängt und du dir gerade ausmalst ,was du da gesagt haben könntest.
Mittlerweile weiß ich aber, dass es harmlos ist, Labda zu sagen, es heißt banaler weise „BALL“. Dafür hatten wir ordentlich Spaß, und die junge Dame auch.
In Györ angekommen durften wir dann mit Mária Kundi quer durch die Stadt pilgern. Die gute kann leider kaum Deutsch und null Englisch, sonst hätte sie uns erklären können, dass „am Ende der Straße“ so viel wie „wenn drei Monde vergangen sind“ heißt und die Pflasterung schlechter, der Koffer schwerer und die Arme schwächer werden würden.
Dass wir im Hotelzimmer
dann ungefähr 5 Anläufe gebraucht haben, bis wir alle Handynummern unter Dach und Fach hatten und wir endlich verstanden hatten, was der gute Herr Hotelmensch mit „weiße Schlüssel Zimmer nur, rote Schlüssel zwei unten, weißer nur oben, rote Schlüssel unten immer beide“ sagen wollte, scheint da nahezu unwichtig.
Wir sind dann spontan noch mal bis halb 12 quer durch die erstaunlich lebendige Stadt
gelaufen, in denen es vor den Szenebars ordentlich voll und in den Straßen soweit ordentlich hell war, die Autos immer ordentlich ohne TÜV fähige Umbauten durch die Gegend fahren und dabei ordentlich Geräusche machen wie ein ordentlich aufgeblasener Ferrarimotor und dabei aussehen wie ein Golf mit ordentlichem Schornstein aus dem Heck. Genug der Ordnung!
Ich war gerade dabei, mich zu wundern, warum man hier in Ungarn DM, Rossmann, Kaisers, Citibank, ING Diba, Saturn, Interspar, Deichmann, Salamander und sogar das bei uns in Essen vertriebene Pizza Hut auffindet, da erzählt mir mein Zimmernachbar was von „Györer Sommer“ was ich überhört haben muss. Meine Verwunderung über die Geschäfteansammlung muss wohl der Auslöser dafür gewesen sein, dass ich das nicht mitbekommen hab, zumal ich noch überraschter war, dass um 11 Uhr noch groß High-live auf dem „Dorfplatz“ war. Nach gut einer halben Stunde, in der wir die Arkaden von Györ und sämtliche Hauptstraßen ausfindig gemacht hatten, kamen wir erneut an einem Banner vorbei. Das versprach uns den „Györer Sommer“ meine Reaktion kann man sich denken...triumphierend: „Guck ma, getz weiß ich auch, warum hier soviel los is!“ .... :-/
Kurz um sind wir dann spontan durch die „zwei mal unten“ mit unsere Schlussels „immer“ ins Hotel gewatschelt und dann mit die andere Schlussel in Zimmer und haben uns um 2 ins stinkende Milbenbad geschmissen. Bei 26° Dach-Zimmer Temperatur.
Am nächsten Morgen dann um 11 gefrühstückt und mal eben n bisl durch die Stadt, bei Tag diesmal, und haben so um die 120 Fotos gemacht...gute, schlechte, mittelmäßige,scharfe, unscharfe, helle, dunkle... Dabei waren wir wohl im Geddooo von Györ, Zigeuner sitzen auf Gartenstühlen in alten Hofeinfahrten und die never-ending Straße macht den Eindruck, als ob sich hinter uns langsam alles zusammenrottet, um uns mit Mistgabeln und brennenden Pechfackeln auszurauben. Aber wir leben noch. Die dabei entstandenen Bilder, werden wir in Auszügen mal hochladen.
Da des näschste Problem:
Es gibt hier kein vernünftiges Internetcafé und erst recht keinen W-Lan HotSpot. Also wird sich mein Schreiben hier so lange erst mal auf Texte beschränken, bis ich ne Möglichkeit gefunden habe, alles so zu veranstalten, was ich machen wollte.
Zum Geschäftlichen:
Arbeiten war ich heute auch, wir haben ne Klimaanlage, das ist gut. Viel zu tun hatte ich nicht, wenn gleich ich direkt ma mit Serbien telefonieren durfte. Der Marsch nach Hause ging 45 Minuten quer durch die pure Sonne (34° Schattentemperatur) und dann irgendwie durch stinkende Straßen und all so Gegenden, die man ungarne (wortwitz) sieht. aber: WIR LEBEN IMMERNOCH!! ....fast...
aber dazu muss man sagen, Abendessen und Frühstück ist mehr als üppig, daher auch kein Wunder, dass wir noch leben.
Ach ja, zum Schluss noch einige Aufrufe...
1. Trinkt ungarisches Bier
2. und öh...ja....
3. esst keine lebenden Brote
4. genießt eure Betten und eure verfxxkten Ferien
5. und kühles Wetter ist toll
6. Schatz ich lieb dich
Ich melde mich dann bei Gelegenheit noch mal wieder...dann aber glaub ich mit weniger als 3 Seiten.
Grüße aus der fernen Stadt an sonem Fluss und so...
Matzellll
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